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Parteien und Wahlen
Die Betrachtung der Nichtwähler im Wahlergebnis macht den wahren Rückhalt der Parteien in der Bevölkerung deutlich. Es ergeben sich recht interessante Erkenntnisse, wenn man die historische Entwicklung der Stimmenanteile bezogen auf alle Wahlberechtigten mit dem Anteil der Nichtwähler vergleicht. Nachfolgend sind einige markante Wahlen dokumentiert. Die Grafiken sind dem Wikipedia Artikel "Nichtwähler" entnommen (CC-BY-SA):Datenquelle: Bundeswahlleiter
Der drastische Rückgang der Wahlbeteiligung auf 70,8 % bzw. der Anstieg des Nichtwähleranteiles auf 29,2 % bei der Bundestagswahl 2009 ging hauptsächlich zu Lasten der SPD.
Die Wahlbeteiligung liegt seit 1999 unter 50 Prozent. Unter Berücksichtigung der Nichtwähler ergibt sich folgendes Bild:
Datenquelle: Bundeswahlleiter Europawahlen
Landtagswahlergebnisse
Das Ergebnis im Saarland zeigt, dass auch eine Steigerung der Wahlbeteiligung möglich ist. Hier profitierte im Jahre 2009 die LINKE davon, wie die eindeutige Korrelation zeigt. Inzwischen gab es natürlich neue Schwankungen.
Hessen: Landtagswahlergebnisse seit 1946
Werte in Prozent aller Wahlberechtigten
Datenquelle: Statistik Hessen
Dammbruch bei der Bayernwahl 2008
Die CSU profitierte schon im Jahre 2003 sehr stark von der niedrigen Wahlbeteiligung.
Datenquelle: Bayerisches Landesamt für Statistik
Nichtwähler in Niedersachsen seit 2008 drastisch gestiegen
Werte in Prozent aller Wahlberechtigten
Datenquelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie (LSKN)
Weitere Links:
Sehr informative Seite zum Wahlrecht, Wahlergebnissen und Prognosen.Wahlergebnissse vergangener Wahlen und Prognosen aller führenden Institute
Kritische Betrachtung von Wahlprognosen und Trendmeldungen
Die kritische Website
Kurze Zusammenfassung zum Thema "Nichtwähler"
Letztes Update: 31. Januar 2018